Freitag, 26. Dezember 2014

Heinrich Alt über das Grundeinkommen

 
 
BA-Vorstand HEINRICH ALT ...

nennt das bedingungslose Grundeinkommen eine "faszinierende Idee".  Man würde den Menschen damit allerdings eine falsche Botschaft vermitteln:

"Im Kern heißt das doch: Wir brauchen euch nicht, aber wir lassen euch auch nicht verhungern. Das halte ich für einen zutiefst inhumanen Gedanken. Ich bin dafür, den Menschen das Gefühl zu geben, gebraucht zu werden."
 

Mein Kommentar:
"Wess` Brot ich ess, des Lied ich sing."
Wer hätte von Herrn Alt eine andere Auffassung erwartet.
Er schildert allerdings nur die von ihm verdrängten Schatten des von ihm selbst repräsentierten und schöngefärbten Systems. Das Grundeinkommen selbst zieht er in keiner Weise in Betracht!
Er vermittelt das Bild, dass das bedingungslose Grundeinkommen nur an die sog. "Arbeitslosen" geht und eine Art von "Stilllegungsprämie" ist. 
 
Das ist schon vom Grund her falsch: ALLE werden es erhalten, auch die, die "arbeiten" und Geld verdienen. Die Lebensgrundbedürfnisse sind allgemein gedeckt. DADURCH geschieht das Gegenteil von dem, was Herr Alt "befürchtet":
 
Erstens:
 
Das Arbeiten ändert sich vom "sollen" zum "wollen".
Arbeitgeber müssen um Arbeitnehmer werben.
Dadurch kann niemand mehr wie heute auf Grund einer Notlage ausgebeutet und zu sinnlosen, entwürdigenden Arbeiten gezwungen werden.
D.h., gerade der inhumanen Arbeits-Zwangs-Fürsorge, für die Herr Alt steht, wird der Boden entzogen!  - Und der von ihm verrichteten "Arbeit" natürlich auch.
 

Zweitens:
 
In der Welt des Grundeinkommens ist jeder Zuverdienst für den Arbeitnehmer frei verfügbares Vermögen: Es muss nicht zur Finanzierung der Lebensgrundbedürfnisse eingesetzt (diese sind durch Grundeinkommen finanziert), sondern kann in freier Weise für Konsum, Dienstleistung, Kultur verwendet werden.
Das ist, wie bei Hartz IV mit Schwarzarbeit: Das hinzuverdiente Geld kommt "oben drauf".
Vor nichts mehr haben Heinrich Alt und seine GesinnungsGenossen mehr Angst als vor Hartz IV mit Schwarzarbeit!
Empirische Tests zur "Arbeitsmotivation bei Grundeinkommen", wie manchenorts gefordert, sind daher nicht nötig: Durch die hohe Arbeitsmotivation, die bei Hartz IV auftritt, wenn man Hartz IV mit unangemeldeter Arbeit oder Schwarzarbeit aufstocken kann, wird der positive Ausgang des Tests bereits vorweg genommen.
Durch die harschen politischen Mittel, gerade diese Möglichkeit des "Aufstockens" durch Sanktionen und künstliche Beschäftigungsmaßnahmen zu verhindern, beweisen die Politiker, dass Grundeinkommen funktioniert!
 

Drittens:

Das von Alt beschworene Gefühl, "gebraucht zu werden", stellt sich gerade durch die Maßnahmen der Jobcenter NICHT ein. Wer sich tausendfach "bewerben", seine Zeit in künstlichen Beschäftigungsmaßnahmen vertrödeln muss oder gezwungen ist, im Niedrigstlohnsektor, der Leih- und Zeitarbeit zu arbeiten, bekommt die Nutz- und Wertlosigkeit seines Daseins täglich tausendfach vorgeführt.
 

Bei Grundeinkommen ist das anders:

Erstens werden die Leute anständig behandelt werden müssen, weil sie ja nicht zur Arbeit kommen müssen. Zweitens muss das Geld stimmen und drittens der Sinn.
D.h., während man sich um die höheren Lohngruppen nicht kümmern muss, weil die trotz Grundeinkommen arbeiten werden, ist Grundeinkommen gerade im Niedriglohnsektor das schönste Arbeits-Motivations-Programm.

 
Weitere Facetten des bedingungslosen Grundeinkommens sind hier besprochen:



Ralph Boes
 

17 Kommentare:

  1. Das BGE wäre das einzig Vernünftige in dieser Gesellschaft, leider würden dann die Huren aussterben und Politiker und Gutverdiener keine Kinder mehr missbrauchen können und das will dieser Abschaum sicher nicht! Wen sollte der Verfassungsschutz und das BKA denn noch Erpressen, wenn alle Menschen den gleichen Wert hätten?

    BGE4all

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    1. Den Wert eines Menschen in Geld zu messen, entspricht lediglich der Verwertungslogik des Wirtschaftssystems, das sich Kapitalismus nennt.

      Innerhalb dieses Wirtschaftssystems wirtschaftet jedes privatkapitalistische Unternehmen nach dem Erwerbsprinzip (Ziel jedes dieser Unternehmen MUSS es sein, PROFIT zu erwirtschaften [andernfalls unterliegt es der Konkurrenz und erleidet Konkurs)).

      Nur gemeinnützig wirtschaftende Unternehmen können es sich noch „leisten“, nach dem Prinzip der Bedarfsdeckung, also nach dem Versorgungsprinzip, zu wirtschaften. Allerdings könnten DIESE Unternehmen dem KONKURRENZdruck innerhalb des kapitalistischen Wirtschaftssystems NICHT lange standhalten, sorgte nicht ein politischer Wille NOCH dafür, diese gemeinnützig agierenden Unternehmen durch staatliche Subventionszahlungen „am Leben“ zu erhalten.

      Lt. Prof. Dr. HEINZ-JOSEF BONTRUP (lecture2go-uni-hamburg.de) erfolgt die WERTSCHÖPFUNG jeder kapitalistisch wirtschaftenden Gesellschaft über vier Wertschöpfungsarten:
      - Löhne und Gehälter,
      - Zinsen,
      - Mieten und Pachten,
      - Unternehmergewinne.

      Diese vier WERTSCHÖPFUNGsarten jeder Volkswirtschaft lassen sich EINZIG UND ALLEIN durch die Arbeitskraft der Menschen erwirtschaften.
      Daher lässt sich das GELD nach volkswirtschaftlicher Logik nicht ins Verhältnis zum Menschen „an sich“, sondern nur ins Verhältnis zur ARBEITSKRAFT des Menschen setzen.

      Denn nur durch die „Ware“ ARBEITSKRAFT lässt sich ein MEHRWERT erwirtschaften, der nachher in Form von Geld auf alle Mitglieder der Gesellschaft verteilt werden kann (für das man sich dann z.B. auf dem Konsumgütermarkt mit der „Ware“ Lebensmittel versorgen kann).

      Ich halte es daher (NOCHMAL!!!!) für falsch, die Steuereinnahmen einer Volkswirtschaft (mit denen u.a. Schulen, Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime finanziert und instandgehalten werden müssen) von den vier Wertschöpfungsarten der Volkswirtschaft abzukoppeln und sie stattdessen als Mehrwertsteuer auf die Schultern des Endverbrauchers abzuladen.
      Meines Erachtens KANN das nur zu einer noch viel katastrophaleren Schieflage führen!

      (VOLKER PISPERS:

      „Geld KANN nicht arbeiten! Oder haben Sie schon mal einen 50-€-Schein mit ‚‘ner Schippe in der Hand gesehen?“)

      Schon jetzt befindet sich dieses Wirtschaftssystem (WELTWEIT!) in katastrophaler Schieflage; denn auch viele, viele Unternehmen ächzen und stöhnen unter dem unerträglichen Konkurrenzdruck, der DIESEM WIRTSCHAFTSSYSTEM IMMANENT ist.

      Meines Erachtens lässt sich das schon längst nicht mehr über irgendwelche anders gearteten Geldverteilungen regeln. Man muss dieses WIRTSCHAFTSSYSTEM, das uns und unseren Planeten ums Leben bringt, endlich als das erkennen, was es potentiell schon immer war und was es in absehbarer Zeit tatsächlich sein wird, wenn wir Menschen WELTWEIT nicht endlich zur Besinnung kommen: UNSER ALLER UNTERGANG!!!!

      Man kann daher nur noch hoffen, dass sich die Prophezeiung der Indianer NICHT erfüllt:

      „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

      KARLHEINZ DESCHNER:

      „Eigentum ist Diebstahl? Eigentum ist Mord.“

      Sofia Haufe (IBAN DE98…)

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    2. Sehr geehrte Frau Haufe - ich bitte Sie bei ihren Kommentaren eng am Thema des jeweiligen Hauptbeitrages zu halten.
      MfG, Ralph Boes

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  2. Die Sicht Michael Habeckers auf ein „bedingungloses Grundeinkommen für alle“

    Michael Habecker, hauptberuflich Elektroingenieur und ein bedeutender Mitarbeiter im Integralen Institut, der dort schon zahlreiche wertvolle Beiträge abgeliefert hat, hat unlängst auch den Themenkomplex des BGE zum Untersuchungsgegenstand gewählt. Diese Arbeit kann man, neben anderem integralem Lesestoff, auf der Internetseite „www.integrales-forum.de“ einsehen.; sie heißt: „Ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle – eine Kritik.“
    Leider fällt, wenn ich diese Kritik wiederum einer Kritik unterziehen soll, mein Urteil diesmal ernüchternd aus.
    Bisher hatte ich immer Gelegenheit gehabt, den Habecker'schen Horizont nach allen Richtungen ausgiebig zu bewundern, indem dieser sein Integrales Verständnis über alle Quadranten eindrucksvoll zu demonstrieren es an quasi nichts vermissen ließ.
    Nun, in diesem Fall liegt die Sache etwas anders. Zwar bezieht Habecker einmal mehr meisterhaft alle vier Quadranten in seine Argumentationskette mit ein, und so betrachtet macht er alles richtig; doch geht er von erstens völlig falschen Grundannahmen aus, die er dann zweitens auch nicht um die Wahrnehmung von ein paar wesentlichen, in seiner Analyse nicht vorkommenden, Wirklichkeiten bereichert!
    Es ist nämlich so, wie er ganz richtig es auf den Punkt bringt, daß die von ihm benannten absurden, abgehobenen Berufswünsche in vollem Umfang, ursprünglich und konkret aus diesem System und nicht einem etwaigen morgigen herstammen, sie sind darin eine offizielle Währung, die ganz spezielle Bedürfnisse erst weckt und die geweckten noch fördert – sie funktioniert instrumentell. Das Individuum strebt halb instinktiv nach Ruhm der allergefährlichsten Sorte, indes die Gesellschaft nicht selten ihm gegenüber neidvolle, halbvergiftete Bewunderung entgegenbringt. Das steht echter Selbstverwirklichung diametral entgegen, und läßt sich, wo überhaupt, allenfalls durch grundlegend verschiedene Ansetzpunkte überhaupt zu beseitigen helfen, am Besten zu gewährleisten mit einem völlig neuen Konzept wie dem BGE.
    Andererseits, meint Michael Habecker, bestehe das Mißverhältnis von einer Million freier Berufsstellen zu keiner (geeigneten) Besetzung schon seit mindestens einem Jahr, was ihn wiederum darin bestärkt, einen kollektiven Arbeitszwang als ein nachhaltig sinnvolles Mittel zu verschreiben.
    Gar allzu vieles wird dabei unberücksichtigt gelassen. So kann häufig beobachtet werden, wie die Stellen, mögen sie auch schon längst vergeben sein, sich auf verdächtig lange Zeit noch in den Jobbörsen tummeln. So sorgt das unter den derzeitigen Verhältnissen zunehmend spiralenhaft sich hochschraubende Lohndumping dafür, daß immer wenige Leute es sich überhaupt leisten können, zu allen möglichen Konditionen Arbeitsangebote anzunehmen. (Andersherum beweisen die vielen ehrenamtlich Tätigen, daß dasjenige, wonach tatsächlich große und nur halbwegs zu befriedigende Nachfrage besteht, aus staatlicher Sicht unterprivilegiert sein kann). Damit nicht genug, sinkt die Motivation immer weiter, im selbigen Maße, in dem die Angstpsychologie und der Werteverfall weiter vorangetreiben werden, was zu einem gewissen Pragmatismus der sozialen Fachkräfte führt, wie es außerdem allen, auch gerade die Implizierung technischen Fortschritts, schrecklich untergräbt.
    Echter Arbeitszwang würde immer etwas einer Hartz-4-Dikatur sehr ähnliches hervorbringen. In dem Moment, in dem der Staat am längeren Hebel sitzt (das tut er fast immer), und sein „gerechtes“ Verhalten sich der öffentlichen Nachprüfbarkeit weitgehend entzieht (was bei so und sovielen Arbeitlosen, deren Zahl sich jedenfalls, solange diese Bezeichnung überhaupt sinnig ist, kaum dramatisch verringern wird, nur eine logische Konsequenz ist), entwickelt er eine Tendenz, das Übergewicht seiner Kräfte zu mißbrauchen (was nach Einführung eines BGE lange nicht so einfach wäre).
    ….

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  3. In Ergänzung zu: "Die Sicht Michael Habeckers..."

    ...Wo also staatlicherseits zwingend Arbeit vorgeschrieben ist, muß es staatliche Kontrolleure geben, was die Grenzen zwischen Täter und Opfer verwischen läßt. Wo uns das Ergebnis nicht paßt, wird anschließend heftig an der statistischen Schraube gedreht, und somit dem weiteren Mißbrauch Tür und Tor geöffnet!
    Auch diese stark getürkten Statistiken würden sich mit einem BGE voraussichtlich drastisch abschwächen, ja womöglich völlig zu bereinigen sein können, dadurch daß ein gesunder Wettbewerb auf mindestens europäischer Ebene angestoßen wird. Früher oder später müßten die anderen Länder nachziehen, wodurch sich desweiteren ganz beiläufig eine gesunde Vorbildwirkung einstellt. Jedenfalls wäre all das eine nicht ganz unwahrscheinliche Entwicklung.
    Festgehalten werden muß noch, daß sämtliche bislang angestrengten Versuche, Korrekturen im Hartz-System selber vorzunehmen, die Grundsatzproblematik eher noch verschärft denn leidlich gebessert haben.
    Das Problem ist also ganz klar von Anfang bis Ende systemischer Natur, welches es in seinem Innersten betrifft – und Michael Habecker ist hier erstmals dabei zu ertappen, seinem Stoff nicht hinlänglich gewachsen zu sein, grobe Wissenslücken offenbarend!
    Der Amerikaner John Dupuy, ebenfalls Mitglied im Integralen Institut, hat bei einer anderen Gelegenheit zu dem erweiterten Problemkreis mit klaren Worten Stellung bezogen:
    „Und laßt mich deutlich werden, die Anstifter des II. Weltkriegs sind alle schon verschwunden oder gestorben, doch ihre Sünden und das Leid, das sie verursacht haben, leben in der heute lebenden Menge weiter. Ob nun dein Großvater bei den SS-Sturmtruppen, oder das Opfer eines Konzentrationslagers war, die Schatten und das Leid werden von Generation zu Generation weitergereicht.“
    Das scheint mir diesbezüglich eine überaus wichtige Feststellung zu sein. Auch bei den höher Bewußten können sich solche „Schatten“ eingeschlichen bzw. noch nicht vollständig gelichtet haben, bei mir, aber auch u.a. bei Michael Habecker, welches sodann einiges Licht über seine Haltung zu speziellen Aspekten des BGEs breiten würde. Und selbst wenn nicht, oder nicht in dieser Hinsicht, bleibt doch unverrückbar als Tatsache bestehen, daß gerade in der schwärzesten Nazizeit das Arbeitsethos merkwürdig überstilisiert worden ist – ein anderer Name für Zwang und Folter. Schon allein deshalb sollten wir, selbst wenn solch eine Entwicklung niemals stattgefunden hätte wie die zu gegenwärtiger Stunde, vor allem weiteren Er-zwingen sehr auf der Hut sein!

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  4. BA-Vorstand Herrn Heinrich Alt ins Stammbuch geschrieben:


    ÖDÖN VON HORVÁTH (ZUR SCHÖNEN AUSSICHT UND ANDERE STÜCKE):

    REITER: „Des is ja gar ka Direkter, des is an Aufsichtsrat.“
    SIMON: „Richti! Des san die, die allweil aufpassn, ob die andern net faulenzen. Dabei sitzens in lauter Schaukelstühl und schnupfn.“


    KARLHEINZ DESCHNER:

    „Benehmen kommt von nehmen. Wer nahm, wurde vornehm. Nur wer zu wenig nahm, verriet schlechte Kinderstube und endete im Kerker oder am Galgen.“

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    1. Ich bitte, in Zukunft nur Kommentare zu schreiben, die den gegebenen Eintrag direkt betreffen. Alles andere wird nicht mehr veröffentlicht werden.
      Mit freundlichem Gruß, RB

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  5. " Ich bin dafür, den Menschen das Gefühl zu geben, gebraucht zu werden."

    Ich bin dafür, daß Alt sich un seinesgleichen kümmert. Die werden seine Fürsorge sicherlich in höchstem Maß begrüßen. Denken, intelligenten Menschen - also Alt's "Klientel" - sollte er doch besser selbst überlassen ob sie der Meinung sind jemanden zu brauchen der ihnen das Gefühl gibt gebraucht zu werden. Die können das viel besser beurteilen als Alt.

    Der Souverän

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  6. @ Sofia Haufe,

    So wie es aussieht, kommen wir aber nur über ein Konzept WIE etwa dem Bedingungslosen Grundeinkommen zu einer weniger materialistischen Weltsicht; wir brauchen sozusagen eine "Überleitung". Zu warten, bis jedermann während der Meditation sein Satori erlebt und den Durchbruch hin zu einer weltzentrischen Bewusstseinsebene schafft, wäre ein riskantes Spiel auf Zeit! (Ob das BGE funktioniert, ist fraglich; dass KEINE Veränderungen nicht oder nicht mehr funktionieren werden, sondern den Anfang vom Ende bedeuten, dagegen nicht!)
    Erst muss jemand eine Sache geschmeckt haben, bevor er weiss, worauf er gerne verzichten kann und warum er verzichtet. Er sollte essen ohne jeden Zwang, was er für richtig hält, auch genießen können dürfen und sich dann entscheiden.
    So sehe ich das auch mit dem BGE. Das ist noch immer so wenig Geld, dass jemand nach einer gewissen Zeit des Verzehrs arbeiten muss, wenn er mehr haben möchte; wenn nicht, kann er sich gut bescheiden. Doch bei ungetrübtem Bewusstsein: es gibt keinen Zwang, keine Kontrolle. Er kann sich selbst dabei ohne Beeinflussung von aussen beobachten. Wird das begreiflich? Die Ohnmacht lähmt uns heute alle. Die kollektive Ohnmacht, die zuerst von jedem Einzelnen selbst ausgeht; der jedoch von dem bestehenden System in mannigfacher Art und Weise an der Selbstfindung gehindert wird!!!
    Dass wir die erforderlichen Gelder nicht aufbringen können, ist lachhaft. Allein die Geldverschwendung eines kleineren Jobcenter ist beachtlich, dazu kommen noch die vielen, vielen Gerichtsfälle - und Jahr um Jahr werden Millionen ausgespielt! Von den Börsen erst nicht anzufangen; und dann nehmen wir noch den Bewusstseinswandel dazu, der unter einem verbesserten System auch alle Chancen erhielte eher einzutreten!
    Da müssen wir den Gegnern oder auch nur Skeptikern eines BGE nur vorhalten: Leute, lasst euch etwas Besseres einfallen!
    Und, Leute, ich sage es ungern, aber: viel Zeit bleibt nicht mehr! Entweder die Menschheit reisst sich mal einigermassen zusammen oder stirbt an ihrer eigenen Schöpfung (oder Nicht-Schöpfung, wie man will!)

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    1. Ist es Ihrer Aufmerksamkeit entgangen, dass im Zuge der „Agenda 2010“ die Ertragssteuern bereits massiv gesenkt worden sind?!
      (= Profite rauf / Sozialleistungen runter.)

      Und nun sehen Sie die Lösung des Problems allen Ernstes darin, den Gewinnern der Agenda 2010 die Steuern komplett zu erlassen – und die Solvenz des Staates stattdessen durch eine Mehrwertsteuererhöhung auf 50% zu erhalten?!?!
      (= 50% Steuern auf alle Konsumgüter [z.B. auf Windeln und Nahrungsmittel für Babys und Greise!!])

      Sind Sie noch zu retten?

      (S.H.)

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    2. KARL MARX / FRIEDRICH ENGELS (DIE DEUTSCHE IDEOLOGIE):

      „Die Gedanken der herrschenden Klasse sind in jeder Epoche die herrschenden Gedanken,
      d.h. die Klasse, welche die herrschende MATERIELLE Macht der Gesellschaft ist,
      ist zugleich ihre herrschende GEISTIGE Macht.“

      (S.H.)

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    3. BUDDHA:

      „Seid euer eignes Licht.
      Seid eure eigne Zuversicht.
      Haltet euch an die Wahrheit in euch selbst als das einzige Licht.“

      (S.H.)

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    4. SPR 4.23 (UNTERWEISUNG IN DER WEISHEIT):

      „Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken, denn sie bestimmen dein Leben.“

      (S.H.)

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    5. Ich bitte, in Zukunft nur Kommentare zu schreiben, die den gegebenen Eintrag direkt betreffen. Alles andere wird nicht mehr veröffentlicht werden.
      Mit freundlichem Gruß, RB

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    6. Sehr geehrter Herr Boes, bitte gestatten Sie mir noch diesen einen Kommentar, um meine Antwort an Anonym, 30.12., 18:56, zu vervollständigen:

      KARL MARX:

      „Es ist nicht das Bewusstsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewusstsein bestimmt.“

      Wir sind im Begriff, mit unserem kapitalistischen Wirtschaftssystem unseren Planeten Erde zu zerstören!!
      Es DARF uns also NICHT mehr darum gehen, eine WENIGER materialistische Weltsicht anzustreben!! Das wäre verantwortungslos gegenüber dem Leben, der Menschheit und deren Nachkommen, allen Lebewesen, die diese Erde benötigen, um leben zu können.
      Ohne die Substanz, aus der sich im Mutterleib u.a. das menschliche Gehirn bildet, sind wir Menschen nicht nur nicht lebensfähig; ohne die Substanz KÖNNTEN wir gar nicht denken und unser Bewusstsein entfalten.

      MATER ist der lateinische Ausdruck für Mutter (Erde).
      MATERIE ist der Stoff, die Substanz; in der Philosophie die „außerhalb unseres Bewusstseins vorhandene Wirklichkeit im Gegensatz zum Geist“.

      Wenn wir den Planeten Erde als LEBENS-RAUM erhalten wollen, sind wir VERPFLICHTET, unser Bewusstsein darauf zu richten, dass wir DRINGEND unsern Kurs ändern müssen!!

      Sofia Haufe

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  7. Ich bitte, in Zukunft nur Kommentare zu schreiben, die den gegebenen Eintrag direkt betreffen. Alles andere wird nicht mehr veröffentlicht werden.
    Mit freundlichem Gruß, RB

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    1. Zu Ihrem Kommentar, der mit den Worten „Wes‘ Brot ich ess', des‘ Lied ich sing“ beginnt:

      KARLHEINZ DESCHNER:

      „Erst kommt das Fressen, dann die Moral; aber manchmal frisst alles, und die Moral kommt doch nicht.“

      (S.H.)

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Liebe Schreiberin, lieber Schreiber - ich freue mich über ihre Kommentare und veröffentliche sie so schnell wie möglich. Ich bitte allerdings, sich strikt ans Thema des Posts zu halten. Für die Bezugnahme auf Ihren Eintrag durch Andere wäre es sehr schön, die Kommentare würden mit NAMEN (oder Kürzel) versehen werden. MfG, Ralph Boes