Donnerstag, 25. Dezember 2014

JOBCENTER VERSCHÄGT'S DIE SPRACHE ...


Nachdem ich mit Bezugnahme auf Art. 1 GG an das Jobcenter die Frage gestellt hatte, "Inwiefern wird durch Ihre Taten– vor allem aber DURCH DIE gesetzlich geforderte SANKTION (!) - meine Würde geachtet und geschützt?"
(Siehe hier den ganzen Brief  >> )
fand ich am 24.12. folgende Antwort in meinem Briefkasten vor:"
Ihr Fax vom 12.12.2014 habe ich erhalten. Ich bitte jedoch um Verständnis, dass ich zu den von Ihnen gestellten Fragen, die ausschließlich politischen Charakter haben, keine Stellung beziehen werde." (Siehe hier den ganzen Brief  >> )
Eine wunderschöne Vorlage für ein weiteres gemeinsames Denken mit dem Amt.  :-)
 





7 Kommentare:

  1. Das bedeutet eigentlich:
    "Es ist Weihnachten und es sind Feiertage, da ist mir ihre Würde jetzt gerade mal egal, solche komischen Fragen....außerdem sind "wir" ja nicht schuld, sondern sie selber.
    Nerven sie mich jetzt nicht zu den Feiertagen mit diesem Quatsch. Das ist ja eine Frechheit so eine blöde Frage zu den Feiertagen überhaupt zu stellen, stellen sie diese doch im neuen Jahr, sofern sie nicht verhungert sind....unerhört."
    ....Im neuen Jahr wird dann (viellleicht) ein weg gesucht, mit Verdrehungen und Ausflüchten usw diese Frage zu "beantworten". Da kommt natürlich nur heiße Luft, weil sie diese Frage gar nicht beantworten können (Das war ähnlich wie bei mir: Wir sind nicht "berechtigt" ihnen diese Frage zu beantworten - eine gute Ausrede übrigens, da kann man sich um JEDE VERANTWORTUNG drücken).

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  2. Komisch, sie kann aber politisch bis hin zum Völkermord sanktionieren, keine politischen Charakterfragen beantworten und das Grundgesetz ungestraft missachten!

    Was macht man mit so einem Menschen?

    (A)

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  3. Grandios!!
    Die Berufung auf Art.1 GG ist eine „politische Frage“?!
    Demnach sind §§ 31 – 32 SGB II und § 39a SGB XII ebenfalls „politische Fragen“?!
    Demnach sind die nach diesen Paragraphen Sanktionierten bzw. mit Sanktionen Bedrohten eigentlich als „politisch Verfolgte bzw. als mit politischer Verfolgung Bedrohte“ zu betrachten?!

    Ist eine staatliche Institution, die eine solche „Rechts“-auffassung vertritt, dass die Berufung eines BRD-Bürgers auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland als eine „politische Frage“ zu betrachten sei, eigentlich noch eine „rechtsstaatliche“ Institution?!

    Worin besteht der Unterschied zwischen einem Rechtsstaat und einem Unrechtsstaat?!

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  4. Es setzt die Ratio aus (die man annehmen darf). Der Glaube an den Staat ist zum Gottesersatz mindestens (nicht allein) für jeden rechtschaffenen Beamten/-tin geworden, dem man sich unbedingt in allem zu unterwerfen hat: man hat keine weiteren Fragen zu stellen, es gibt keinen Geist neben ihm. Man fürchtet den Zorn der abstrahierten Allmacht, der man als schwacher Mensch nicht beikommen kann. Man möchte nichts Systemunkonformes sagen, sondern sich an die bürokratische Bibel halten, die gerade nicht, verdammt noch mal, nicht Stich hält: und Ralph Boes, der alte Sünder, macht unbarmherzig das Glaubensbekenntnis via Internet publik!
    Leute, erklärt mir, was ist das, der Staat? Ein Maskenspiel! Zwei Gesichter in einem: ein janusköpfiges Ungeheuer! Ein Irrer, ein Wahnsinniger, an sich selbst irre und wahnsinnig geworden.

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    1. KARLHEINZ DESCHNER:

      „Fortschritt? Von Fall zu Fall.“

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    2. Meines Erachtens ist es eher der Glaube ans Geld (der Tanz ums „Goldene Kalb“), das die allgemeine Verblendung aufrechterhält.

      Denn solange man noch glauben kann, dass man sich mit Geld alles kaufen kann, muss man nur weiter im Hamsterrad dieses Wirtschaftssystems daran mitarbeiten, die Arbeitskräfte noch skrupelloser auszubeuten als die Konkurrenten; und außerdem alles daran setzen, den Wettkampf um die Ressourcen der Erde zu gewinnen, um (infolge des sich auftürmenden „Reichtums“) allen Ernstes immer noch und immer weiter den Glauben aufrecht zu erhalten, mit dem meisten Geld in der Tasche sei man der Sieger der Welt.
      (MOTTO, z.B.: „Deutschland geht es gut und das ist auch gut so.“)

      … Tja: Solange sich Arbeitskräfte und Natur von dieser skrupellosen Ausbeutung WELTWEIT überhaupt noch regenerieren können!!! … Aber lange wird das sowieso nicht mehr gehen:

      Die Welt steht kurz vorm Kollaps!
      Klimaerwärmung, das Eis an Süd- und Nordpol taut, Hochwasser, Stürme, Orkane…, Abholzung der Regenwälder [die Lunge der Erde!] Umweltzerstörung, Müllberge, Verwüstungen …
      Verdurstende und verhungernde Menschen im Sekundentakt, unheilbare Krankheiten und Ausbruch von Seuchen bei Mensch und Tier, …Kriege, Zerstörung, Elend, Gewalt, …
      ALLES, ALLES, nur wegen des dem Kapitalismus immanenten Strebens; ALLES; ALLES bis zum get no auszubeuten, um Profite zu erwirtschaften!!!

      … Und wenn sich die erwirtschafteten Profite in der sog. Realwirtschaft nicht mehr Gewinn bringend anlegen lassen, dann schafft man die Beute der Ausbeutung zur Bank und lässt dort die Bänker um noch höhere Gewinne wetten…(auf Rohstoffe oder Handelswaren, die überhaupt noch nicht gefördert bzw. hergestellt worden sind oder die, falls bereits gefördert bzw. hergestellt, zum Zweck der Gewinnmaximierung künstlich verknappt, also entweder gehortet oder vernichtet werden!!!)
      (Nee, was an den Börsen passiert und angeblich durch die bösen, bösen Banken (bzw. deren Zinsen) verursacht sei, ist nur ein Bruchteil innerhalb des Gesamtzusammenhangs: DES WELTWEITEN KAPITALISTISCHEN WIRTSCHAFTSSYSTEMS und nur ein klitzekleiner Bruchteil dessen, was uns ALLEN bevorsteht!!!)

      Denn hier geht es schon längst nicht mehr um den befürchteten Verlust von Geld. WIR WERDEN ALLES VERLIEREN, wenn wir so weitermachen!!!!

      KARLHEINZ DESCHNER:

      „Dem Jahrhundert des Lärms folgt das Jahrtausend der Totenstille.“

      (S.H.)

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  5. "Meines Erachtens ist es eher der Glaube ans Geld (der Tanz ums „Goldene Kalb“), das die allgemeine Verblendung aufrechterhält."

    Ganz sicher nein; man kann mit jedem möglichen Bewusstsein ans Geld glauben; Geld an sich ist weder falsch noch schlecht!
    Nur auf den höheren Bewusstseinebenen würde man verantwortungsvoll mit Geld umgehen können und tut das im heutigen Rahmen auch schon, soweit wie nur möglich.

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