Samstag, 1. August 2015

Inge Hannemann gegen Ralph Boes

Inge Hannemann gegen Ralph Boes:

Inge Hannemann am 31.07.2015 in Facebook:
 
"Ich wurde gefragt, ob ich das neueste „Sanktionshungern“ von Ralph Boes unterstütze, oder warum ich es nicht tue.
Meine Gründe:
Zunächst halte ich dieses erneute „Sanktionshungern“ für den falschen politischen Weg. Hartz IV oder hier speziell die derzeitige unsägliche Sanktionspraxis sehe ich als einen gesamtpolitischen Skandal an, welches auch in diesem Duktus „angegangen“ werden sollte. Es kann nur durch eine Gesetzesänderung erfolgen. Dazu bedarf es eines Widerstandes unter Berücksichtigung und Differenzierung aller Seiten sowie die Verknüpfung der tatsächlichen internen Abläufe und nicht nach Vermutungen.
Ich bin nicht der Meinung, dass die alleinige „Schuld“ nur bei den Mitarbeitern in den Jobcentern liegt. Die Agenda 2010 ist ein neoliberales Konstrukt, welches die Lobbyisten und den Niedriglohnsektor stärkt und für diese eingeführt und ausgebaut wurde / wird. Zwar sind die Ausführenden durchaus die Jobcenter; jedoch nur die Mitarbeiter an den Pranger zu stellen, ist für mich ein Schwarz-Weiß-Denken. Dieses führt die Gewaltspirale an und unterstütze ich nicht. Vielmehr frage ich mich, ob die Menschenwürde in diesem Fall nicht für alle gilt? Für mich bedeutet Menschenwürde und Pazifismus: Es gilt für alle. Aber genauso gilt auch für die Mitarbeiter in den Jobcenter und den Gerichten: Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich. Keiner muss tatsächlich sanktionieren, wenn er oder sie sich die Zeit nehmen würde die tatsächlichen Gründe für eine Verweigerung zu sehen und vor allem anzuerkennen. Dazu bedarf es ein Umdenken und sich von der internen Propaganda zu lösen, Zahlen zu ignorieren und Mensch sein!
Weiterhin unterstütze ich nichts, wo Menschen zu Tode kommen oder diesen in Kauf nehmen. Nun mag man sagen: „Die Jobcenter töten.“ Es ist ein Skandal, dass den Menschen, die nicht parieren, alles genommen werden kann und wird. Und das verurteile ich ebenso. Ich verurteile aber auch, wenn Gewaltkommentare gegen Mitarbeiter oder Jobcenter stillschweigend hingenommen werden oder gar unterstützt werden. Gewalt ist nie eine Lösung und für mich ein Ausdruck der Verzweiflung.
Widerstand heißt für mich: Ausdauer, Hartnäckigkeit, Strategie, Neues, Positives, Differenzierung und im Leben stehen. Widerstand kann nur geleistet werden, wenn man lebt! Daraus folgt die politische Problemanalyse, daraus das Handeln und das Aufzeigen von Wegen aus der Situation. Ein Aufschrei in Form von Kommentaren auf Facebook reicht nicht aus. Vielmehr ist es für mich das emotionale Motiv zum Widerstand.
Was haben wir bisher erreicht?
Zum ersten Mal seit zehn Jahren wird so viel wie noch nie über die Sanktionspraxis diskutiert: politisch, verbandsorientiert, innerhalb der Jobcenter und Arbeitsagenturen und auch die BA gibt es intern zu. Das hat nur funktioniert, weil viele Menschen, ob betroffen oder nicht, ihren eigenen Widerstand leisten – sei er laut oder leise. Es hat dann nicht funktioniert, wenn undifferenziert oder mit Gewalt drauf eingedroschen wurde. Wissenschaftler, Aktivisten, Verbände und z.T. Betroffene werden angehört und gehört. Eine Mauer des Schweigens der internen Abläufe wurde durchbrochen.
Ich denke, wir sind uns einig, wenn ich sage: Hartz IV muss weg! Und neue Alternativen geschaffen werden müssen. So geschaffen, dass die Menschen keine Angst vor dem Verhungern oder einem Wohnungsverlust haben müssen. Keine Angst vor einer Stigmatisierung mit all seinen Folgen. Und keine Angst vor einer Behörde: Sei es das Jobcenter, Arbeitsagentur oder dem Grundsicherungsamt.
Es wird Zeit, aus der Rolle Opfer oder und Täter auszubrechen und differenziert aufzuklären.
Dennoch bin ich, was die Ziele angeht, solidarisch - Gemeinsam sind wir stark!"

Aus den Kommentaren:
  • Liebe Inge, danke für deine Antwort auf dieses Thema. Unklar ist mir, inwiefern die Aktion von Ralph die Würde der Mitarbeiter/innen ausschließt. Im Gegenteil. Der friedliche Widerstand ist permanent unser oberstes Gebot und das Gespräch mit den Mitarbietern/innen des Jobcenters zu suchen ebenso. Es geht allein um die Systemfrage und ich kann kein simples schwarz-weiß Denken bei Ralph erkennen. Schon gar keinen Aufruf zu Gewalt!
    Ganz drängend ist aber die Frage: welche Alternative hat Ralph jetzt eigentlich?! Mir ist noch keine eingefallen, nachdem ich die Aktion auch lange kritisiert hatte.
    @ Anja Gaertner Ob die Aktion von einem Einzelnen etwas bewirkt oder nicht, hängt am Ende auch von der Solidarität der anderen ab.
    Ich sehe - so Kritikwürdig die Aktion auch ist!- darin dennoch eine Chance und bedauere sehr, dass viele diese nicht ergreifen.
                
    • Inge Hannemann
      Liebe
      Diana Aman Die Würde wird dann ausgeschlossen, sobald man anfängt, alle über einen Kamm zu scheren und den einzelnen Mitarbeiter für den eigenen Tod verantwortlich macht. Hiermit wird nicht mehr das System in Frage gestellt, sondern der Einzelne
      an den Pranger gestellt. Genauso verhält es sich leider, auch in den Medien, wenn vom "faulen Hartzer" gesprochen wird. Das ist ebenso nicht hinzunehmen. Welche Alternativen hat Ralph? Er könnte seine Bekanntheit mit Vorträgen ausfüllen und aufklären. Er könnte seine Erfahrungen an die Menschen bringen, die meinen, es wird sie nicht betreffen. Wir müssen dort aufklären, wo sich die Menschen sicher fühlen. Das ist die noch sog. Mittelschicht. Aus eigener Erfahrung weiß ich, es funktioniert. Ralph müsste sich weiterhin endlich mal aus der Szene der Verschwörungstheoretiker und der damit z.T. verbundenen Querfront distanzieren, um wirklich ernst genommen zu werden. Ernst genommen zu werden von Außen, nicht im seinem Klientel. Ich sage damit nicht, dass Ralph ein Querfrontler ist, aber zu naiv und insbesondere sorglos damit umgeht. Ralph könnte sich politisch engagieren, so wie es viele Tausende tun und per Infostand, Beistand usw. informieren. Es ist vllt. der stille Widerstand, der jedoch durchaus effektiv sein kann und auch in den Jobcentern stückweise zum Umdenken anregt. Und bei den Menschen, die meinen, Hartz IV ist ein System, was einem Sozialstaat würdig ist. Ob das der Weisheit letzter Schluss ist, weiß ich nicht. Mit Sicherheit nicht, dafür ist die Thematik zu komplex.

Wann und ob ich mich dazu äußern werde, weiß ich noch nicht.
 
 

29 Kommentare:

  1. Irgendwie kommt es mir vor, als ob die liebe Inge ein Stück weitweg ist von der Basis!
    Wieviel Info "Stände" /Infoveranstaltungen soll es denn noch geben?, auch stellt sich mir die Frage, wieviele Menschen werden in Deutschland noch verhungern?, bis hier was passiert!?
    Lieber Ralph meiner Meinung nach, ist dein WEG der Richtigere in dieser sonst aussichtslosen Lage, nur in einen Bürostuhl sitzen und davon reden, daß was passieren soll ändert hier in Deutschland nichts! Auch die Medien verschweigen hier leider die Wahrheit und somit wird die breite Masse (Bildleser) nie über den eigenen Tellerrand schauen und das Empfinden gegenüber seiner Mitmenschen den sogenannten Harzer nie was entgegenbringen.

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  2. Ach, Fr Hannemann....ich erinnere mich da noch an "Hannemann Watch", die haben immer gewarnt vor dieser Person und das wir schon sehen werden, was das für eine Person sei und alle die bei ihr kommentieren, seien "Neu-Rechte", Doofe oder so. Kommentieren kann man da auch schon lange nix mehr, seit sie ihrem Arsch im Trockenen hat und eigentlich schon etwas weiter vorher. Alles und jedes Thema, was sie in den eintritt der langweiligen West Linken behinderte, zb erwähnungen der wichtigen Montags Mahnwachen, hat sie runtergemacht: "Verschwörungstheoretiker" usw, oder auch die von den Hannemann Watchlern (Watch Wichtel) vorher schon herbeiphantasierten "Neu-Rechten" wurde von Fr Hannemann dann einfachhalber übernommen. Hannemann Watch hatte gewarnt, aber mal ehrlich: mir war die Frau schon von anfang an suspeckt und unsymphatisch, genau wie der sich in Szene gesetzte ex Fallmanager Tom Bub (oder so, der andere Mitmenschen gern als Wahn-Wichtel bezeichnet, die herablassende und diffamierende ausdrucksweise passt zu seinem vorherigen Job, geändert hat er sich nie, das steckt bei beiden wohl so drin).
    Weder Hannemann, noch Watch, haben mich interessiert. ABER ich hab dort auch kommentiert, dadurch konnte man links und kleinere erfahrungen mit anderen cleveren Hartz IV Empfängern austauschen, oder einige informieren...um mehr gings mir da nicht, von daher hab ich von dieser Fr Hannemann nix erwartet, da hat sich vieles schon abgezeichnet.
    Ihr Arsch sitzt nun im Trockenen, mit am Futtertrog des Systems und den muss sie nun hartnäckig verteidigen und wenigsten so tun, als sei sie eine "Rebellin", oder interessiert an Veränderungen. Wer den Arsch im Trockenen hat, wird den Teufel tun, das jemand anderer seine sicheren Platz am Futtertrog und im Kapitalismus in frage stellt oder mit Aktionen ansägt. Im Gegenteil.
    Solidarität, scheint ihr ein Fremdwort zu sein (naja, solidarität mit den "richtigen" und auserwählten, sicherlich), das Merkel Wort: "Duktus", allerdings nicht.
    Fr Hannemann macht nix anderes, als was sie vorher getan hat (Macht ausüben) und als all die anderen die den sicheren Posten in einer beliebigen Partei haben: An ihr bischen Macht festhalten, ein bischen labern und so tun, als stehe man auf Seiten der Unterdrückten....wir alle sollten inzwischen aber wissen: KEIN MENSCH KANN MIT MACHT UMGEHEN, Fr Hannemann erst recht nicht.
    Was solls, sie kann mich mal am Duktus küssen.

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  3. Wie schäbig von Frau Hannemann, Herrn Boes so in den Rücken zu fallen.Wenn sie wenigstens geschwiegen hätte, wäre sie ein Stück weit eine Philosophin geblieben.
    (si tacuisses, philosophus fuisses).
    Frau Hannemann hat Herrn Boes nicht verstanden, das ist soweit nichts besonders.
    Das tun viele noch nicht.
    Das sie aber in dieser billigen Weise über Ihn urteilt, sollte sie besser bleiben lassen,und sich auf ihre ehrenwerte Vorträge konzentrieren.

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  4. auweia ... inge knickt ein, und das gegen ihre eigene argumentation.


    "wer die wahrheit verrät, verrät sich selbst.
    es ist hier nicht die rede vom lügen, sondern vom handeln gegen überzeugungen."

    (Novalis 1772 - 1801, eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg, deutscher Lyriker)

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  5. Ja ja, das hab ich hier in den Blogs auch schon alles gepredigt. Abgrenzen nach rechts und zu Verschwöruntsphantasten (alpenparlament tv, kenjebsen), die Mittelschicht gewinnen, von außen ernst genommen werden, usw. usf. .... ist ja auch alles richtig.

    Ich finde Sanktionshungern auch nicht gut, und halte den Hungertod für kontraproduktiv. Was soll ich machen? Ihn dafür kritisieren? Dass er sich in die öffentliche Schusslinie stellt?

    Für mich hat sich die Möglichkeit ergeben, nicht sanktionshungern zu müssen. Dafür überlebe ich das Terrorregime nun in der inneren Emigration. Man sieht mich nicht. Man kennt mich nicht. Ralp macht es anders - er leistet offenen Widerstand. Er ist halt wie er ist. Ich kann ihn nicht ändern. Das wäre auch anmaßend. Ich kann Respekt haben, vor seinem Weg. Jeder nach seinen Möglichkeiten.

    Und was soll das jetzt mit Verallgemeinerung? Weil der seinem Sanktionär schreibt: Sie sind verantwortlich für meinen Tod. (Sinngemäß) Soll er den Menschen nicht direkt ansprechen? Dadurch verallgemeinert er doch gerade nicht.

    Außerdem ist es nicht (nur) das System, es ist auch jeder einzelne, der seine Menschlicheit für sich erringen muss. Jeder einzelne Jobcenterscherge. Warum ist wohl gerade der 94-jährige Auschwitz-Buchhalter Oskar Grönig verurteilt worden. Nicht wegen dem System. Auch nicht, weil er selber gemordet hätte, sondern weil ER PERSÖNLICH ganz konkret ein Rädchen in der Machine war.

    Und mit Verlaub, Frau Hannemann, um das Verhalten von Hartz-Geschändeten zu beurteilen, fehlt Ihnen einfach die persönliche Erfahung. Sie haben ja Recht mit der Mittelschicht, politischer und gesellschaftlicher Arbeit, usw. Ich unterschreibe das sofort und halte ihren Standpunkt für richtig. Aber man merkt, dass sie mit vollem Bauch und aus der Sicht eben jener (noch) abgesicherten Mittelschicht heraus argumentieren, die Sie sich - zurecht - umworben wünschen.

    Sie haben sicher auch viel durchgemacht, und viel geleistet. Keine Frage. Aber Sie haben keine Ahnung, was Hartz-IV aus Menschen macht. Wie es sich anfühlt, die Erniedrigung, die Demütigung, der Verlust der Würde, der rasende Zorn, die Ohnmacht. Es verändert das Opfer grundlegend. Das können Sie nicht nachvollziehen. Sie haben es nie am eigenen Leib erlebt.

    Ich bin dadurch großzügiger und toleranter geworden, was das Verhalten der Leute anbelangt, die diesem Terror ausgesetzt sind oder waren - auch wenn ich persönlich nicht so handeln- und eher die Hannemann-Strategie bevorzugen würde.

    Ich vestehe auch, dass man integrieren muss, anstatt zu spalten, gewinnen anstatt zu verteufeln. Machen Sie das, Frau Hannemann. Jeder nach seinem Vermögen.

    Eines darf man aber nicht vermischen: Es gibt Täter, und es gibt Opfer. Ganz eindeutig. Man kann sie genau lokalisieren. Die einen sitzen vor - die anderen hinter dem Schreibtisch. Da gibt es keine unklaren Verhältnisse. Jede andere Interpretation ist eine Relativierung von Unrecht. Dass man auch die Täter in gewisser Weise als Opfer betrachten kann, ändernt daran nichts.

    Respekt für jeden, der diese Rollenerfahung aufbrechen, und dem anderen die Hand reichen kann. Das ist enorm hilfreich. Viele Überlebende der Hartz-Sekte können es nicht.

    Diese Leute nun aber zu kritisieren, weil sie ihre Peiniger nicht mit Samthandschuhen anfassen - dass kann man nur, wenn man noch nie auf der anderen Seite des Scheibtisches gesessen ist. (Wobei Ralph Boes meiner Ansicht nach noch jemand ist, der seine Sanktionäre sehr respektvoll behandelt. Für viele sicher zu respektvoll.)

    Dennoch bin ich, was die Ziele angeht, solidarisch - Gemeinsam sind wir stark!

    (Ach, noch etwas: Bei aller möglichen Kritk an Ralph Boes: Ohne ihn läge heute keine Richtervorlage in Karlsruhe - und ohne seine Toleranz gäbe auch keine Inge Hannemann wie wir sie kennen.)

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  6. Inge Hannemanns Haltung ist zu respektieren; gleichwohl erscheint sie mir eingermaßen befremdlich, um nicht zu sagen suspekt.
    Man kann gar keine Systemfrage stellen, ohne nicht auch einzelne Menschen zur Verantwortung zu ziehen. Das Eine ist nun mal nicht ohne das Andere zu haben. Hinter jedem System stehen Menschen, und über jedem System steht das Grundgesetz.
    Anders wäre es, würde man mit dem Finger auf einen bestimmten Politiker zeigen. "Da!- Der war's!" Oder auf einen bestimmten Jobcenter-Mitarbeiter. Oder Journalisten, oder Richter. Und zwar NUR AUF DEN. Doch nur aufgrund der Tatsache, dass ganze Interessensgruppen an dem Unrechtssystem maßgeblich beteiligt sind, sind die zu benennenden Individuen aus dieser Menge noch nicht aus dem Schneider, bloß weil diese einen passablen Rückzugsort darin gefunden und sich eventuell einen Hinterhalt verschafft haben. Ja, das System lastet schwer auf uns, übt Zwang und Druck aus, macht Einzelentscheidungen nicht einfach. Doch das heisst nicht, diese wären unmöglich und man wäre automatisch aller Eigenverantwortung enthoben. Und hier ist bloss von relativer Schuld die Rede; über das Strafmaß haben andere zu entscheiden.
    Doch es könnte gut sein, dass Frau Hannemann mit ihrer eigenen Vergangenheit innerlich noch nicht gänzlich abgeschlossen hat. Für mich persönlich sind auch manche Verhaltensweisen nachvollziehbar, vielleicht entschuldbar; doch deshalb die sich so Verhaltenden nicht automatisch von Schuld frei!

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  7. Nachtrag zu meinem Kommentar: "Inge Hannemanns Haltung ist zu respektieren..."
    Natürlich kann man Menschen auch diffamieren, sie alle über den sprichwörtlichen Kamm scheren - wobei ich auch kaum zweifle, dass einige im Nachhinein, sollte die Sache sich je zu einer Neuauflage der Nürnberger Prozesse auswachsen, diese Hetze leidenschaftlich betreiben werden (und es teils jetzt schon tun). Dies wäre dann eben so gut als möglich Gegenstand der Untersuchungen.
    Doch was in Gottes Namen hat Ralph Boes damit zu tun? Diese "Kritik" berührt die, wenigstens ursprünglich, wahren Motive seines Tuns in keiner Weise. Ralph Boes warnt in seinen Schreiben davor, sich fahrlässig gegen die eindeutige Sprache des Grundgesetzes zu wenden und dem damit Zusammenhängenden, ja; niemals ist er darin jedoch auf die JC-Mitarbeiter beschränkt, deren einigen er ja sogar durchaus auf halbem Wege engegenzukommen sucht.
    (Zum Beispiel hätte man, um der Logik Inge Hannemanns weiter zu folgen. auch nicht den vielen Sicherheitsverletzungen bei der Duisburger Love-Parade öffentlich nachgehen dürfen, weil bei der Fahndung nach den Verantwortlichen immer Stimmen aufkommen, die alles auf "die Polizei" oder "den "Bürgermeister" abladen wollen. Doch hat(te) jeder Recht, der darin eine Anhäufung von Unrecht erkennt und den Blick darauf lenkte. So geht es eben hin- und her.)

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  8. Ralph Boes hat NIE zu Gewalt aufgerufen. Und er hat NIE die Würde der Jobcenter-Mitarbeiter in Frage gestellt, sehr wohl aber deren Handlungen.

    Es verbittet sich von alleine, dass Gewalt keine Lösung ist.

    Widerstand gibt es auf verschiedene Arten. Was hat Ralph Boes noch für andere Möglichkeiten?

    Und trotzdem sind es die Jobcenter-Mitarbeiter, die den direkten Kontakt zu ihren Kunden haben. Auch wenn sie natürlich auf Weisung des Sozialgesetzes handeln.

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  9. Von diesen "Inges" gibt es und gab es mehr als man denkt. Die Klagen ein Bißchen im eigenen Nest, und schwupps findet man sie im Nest der nächsten Behörde wieder: hier dem Integrationsamt Hamburg, wo Sie nun Schwerbehinderten Menschen die Vorzüge von Behindertenwerkstätten näherbringen kann - eine ganz besondere Art der Ausbeutung. Als ver.di Mitglied und ehemalige Jungsozialistin ist Sie entsprechend gut geeignet den politischen Willen des Neoliberalismus dort an oft Wehrlosen Schwerbehinderten auch ohne Sanktionen vollziehen zu können. Und als parteilose Vertreterin der LINKEN im Hamburger Senat kann Sie natürlich nicht anders, als im Grunde die Doktrin des Neoliberalismus als politische Notwendigkeit zu begreifen - mit kleinen WeWehchen.
    Die jetzige Distanzierung von Ralph Boes ist in einer solchen Seele nur die Abkoppelung einer „Jugendsünde“. Fortan soll das Politische zählen. Wie arm gedacht und unverbesserlich. Frau Inge ist dem System ein Augenstern, das ja genau die Kritiker zu integrieren versteht.
    Ralph wurde dem „Kosmos“ sei Dank nicht gewählt, da auch er die Tendenz zu Höherem in sich glaubt. Beide haben mit Demokratie nichts zu tun, nichts mit der Geschichte und BEIDE helfen nur ihrem EGO, wie Napoleon oder die Preußen.
    Die Mehrheit der Menschen wehrt sich klüger in dieser Zeit des Neo-Biedermeier. Aber das zu Verstehen bedarf keiner Kunstaktion und keiner staatstreuen „Inge“. Es bedarf der Weisheit, das Kleine zu lesen und zu leben. Das Große erübrigt sich dann von selbst.
    Liebe Grüße
    Marcus

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    1. Ich weiss über Inge Hannemann nun eben nicht sehr viel, doch all dies schon zu Vernehmende verbunden mit dem Faktum, dass Sie ihr den Verein "Dialog sozialer Initiativen" als Vorsitzende und Mitbegründete fallengelassen HABE und ein paar engagierte Mitstreiter im Regen stehen lassen, wirft zumindest alles andere als ein gutes Licht auf sie. Fest steht, sie ist von diesem eigentlich gesellschaftlich höchst wichtigen "Vereinsprojekt"kurz nach seinem förmlichen Entstehen aus ungeklärter Ursache abgefallen, als habe sie sich daran verbrannt. Da spielt es für mich auch nicht so sehr eine Rolle, inwiefern ihre "Mitarbeiter" dies mitverschuldet haben mochten, sondern vielmehr sind die Schlüsselfaktoren Aufrichtigkeit und Motivation hier in ihrem offenkundigen Fehlen zu betrachten!
      Ralph hilft nur seinem EGO - nun gut, wenn Sie, Marcus, das so sehen. Doch die Mehrheit der Menschen kommt ihrem EGO schneller und nachdrücklicher zur Hilfe!
      Und Ralph Boes mit Napoleon zu vergleichen halte ich denn auch für ein gewagtes Unterfangen!

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  10. Sehr geehrte Frau Inge Hannemann,

    zwar ist mein Name nicht Diana Aman, sondern Sofia Haufe, dennoch möchte ich Ihnen gern zunächst bezüglich Ihrer Antwort an Diana Aman wie folgt widersprechen:

    Denken Sie denn ernsthaft, es GÄBE überhaupt Bürger unseres Staates, die „meinen“, „Hartz IV“ sei ein System, das „eines Sozialstaates würdig“ sei?!?! WER soll das denn bitte sein????

    Sie schreiben, es sei vielleicht der „stille Widerstand, der (….) auch in den Jobcentern stückweise zum Umdenken anregt.“ (Dass SIE sich in die Lage der Betroffenen „einfühlen“ können, BEZWEIFLE ICH AUSDRÜCKLICH!!!)

    Sehr geehrte Frau Hannemann, HIERMIT PROTESTIERE ICH außerdem MIT ALLEM NACHDRUCK gegen Ihre MEINUNGSMACHE (der Sie letztlich selbst auf den Leim gegangen sind – und diese auch noch weiter verbreiten)!!!!

    Ich erlaube mir, Sie aufzufordern, Ihr „Denken“
    bezüglich „Verschwörungstheoretiker“, „Querfront“ (usw.) mithilfe des folgenden Interviews zu korrigieren:

    KenFM im Gespräch mit Albrecht Müller (der u.a. ab 1973 Leiter der Planungsabteilung im Bundeskanzleramt bei Willy Brandt und Helmut Schmidt gewesen ist) vom 16.November 2014:

    Teil 1:
    https://www.youtube.com/watch?v=IGWEWeeE_uA

    Teil 2:
    https://www.youtube.com/watch?v=B7WA89Y7q20

    Mit freundlichen Grüßen

    Sofia Haufe, Dresden

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    1. @Sofia....Nett gemeint, aber Hannemann wird sich niemals Kenfm ansehen, das verbietet sich ihre Karriere und das: "was denn andere deswegen über sie sagen und denken könnten". Kenfm ist für sie ein rotes, bzw in ihrer Gedankenwelt "braunes" Tuch, und Verschwörungsunheil (mal davon abgesehen, dass dieses Wort eine erfindung von amerikanischen Think Tanks ist (was ist Stafford?) um Menschen mundtot zu machen). Jemand der im sinne des Systems denkt (in dieser Richtung ideologisiert ist) wird nie Kenfm oder Free21 (googlet mal) sehen und lesen, weil sie denken, echter Journalismus ist nur der, der in der Tagesschau, oder bei Bild kommt.
      Real gibt es meistens nur: Verschwörungspraktiken, wie man inzwischen Weltweit sieht. Verschwörungspraktiken sind real.

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    2. Bingo.
      Wem unterstellt Fr. Hannemann hier ein Schwarz-Weiß-Denken.

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    3. @ Andi:

      Nee(!!), das war NICHT „nett gemeint“, sondern GANZ ERNST!!!!
      Ken Jebsen betätigt sich (hier) lediglich als Journalist!!!!
      Seine persönlichen Ansichten und Einschätzungen stehen im von mir empfohlenen Interview GANZ UND GAR NICHT zur Diskussion.

      Im Mittelpunkt des Interviews stehen viel mehr die Einschätzungen des ALBRECHT MÜLLER (der u.a. „Macher“ der NACHDENKSEITEN ist).

      Nachdem Inge Hannemanns Wirken auf diesen Seiten mehrmals positiv hervorgehoben wurde, sollte es sie doch vielleicht auch interessieren, was solch ein politisches Schwergewicht wie
      ALBRECHT MÜLLER
      (u.a.) zur Friedensbewegung in Deutschland zu sagen hat?!?!?!

      Gruß S.

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    4. @ Andi2. August 2015 um 09:02
      "Hannemann wird sich niemals Kenfm ansehen"
      aber interviewen lässt sie sich von ihm#?!
      guggst du hier: https://www.youtube.com/watch?v=kBKY3KDfSkc

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    5. @Sofia...eine Frau Hannemann interessiert das aber eben nicht. Für sie ist Ken ein Antisemit oder Holocaustleugner...was er natürlich NICHT ist, aber da das System schlecht über ihn spricht, da er dieses entlarvt, muss sie sich such von ihm distanzieren, damit niemand wiederum schlecht von ihr spricht...das könnte ihren Futtertrog arg gefährden. Also fleißig anpassen und keine eigene Meinung entwickeln.

      @Anonym 3. August 2015 um 02:15...das Video ist mir bekannt, das war ganz zu Anfang, als sie Ken für ein richtiges Interwiev zusagte, danach aber einen Rückzieher machte, da der Ruf von Ken für sie zu schlecht war, es könnte ja auf sie abfärben (siehe oben)....das war schon vor Jahren.

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    6. @ Andi

      Sollten wir denn wirklich nicht in der Lage sein, unsere eigenen VOR-URTEILE zu hinterfragen?!?!

      Ohne den Austausch von ARGUMENTEN werden wir m. E. keinen einzigen Schritt weiterkommen.

      Ich wiederhole:
      Es geht in dem von mir dringend empfohlenen Interview
      UM DIE AUSFÜHRLICHE ARGUMENTATION DES ALBRECHT MÜLLER
      und NICHT um Ken Jebsen.

      SH

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    7. @Anonym6. August 2015 um 05:31
      Die Frage solltest Du Fr Hannemann direkt stellen, nicht aber mir. Ich weiß bescheid.
      Hier im Blog verpufft die Frage ungelesen von dem, der sie lesen sollte (den die Frage aber auch nicht interessiert).

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  11. Ralph in die umgebung der "verschwörungstheoretiker" zu stellen, weil er sich nicht abgrenzt
    ist eine manipulative diffamierung von Ralph....dafür kann sich Inge H. ruhig schämen. Inge H. betreibt mit dieser kritik an Ralph`s methoden die aufspaltung des Hartz4 widerstands. Sie sollte
    Ralph`s variante des widerstands als eine von vielen möglichkeiten hochschätzen.Ich kann mir zum beispiel nicht vorstellen, dass Ralph eine andere art der rebellion herabwürdigend bewerten würde.

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  12. Lieber Ralph, und ich hoffe du liest es auch, und überlegst auch mal welche Gedanken ich dahinter verstecke? Bei Inge erkennt man schnell, was passiert, wenn Leute in gewisse Ämter emporsteigen. Aus meiner Sicht assimilieren sie sich. Sie passen sich dem "System" an. Vielleicht ein menschlicher Akt?! Ich weiss es nicht..... aber..................... Generell sollte man feststellen, dass dem Boxer der Box-Ring sein Umfeld ist wo er sich gut auskennt, dem Politiker ist die Debatte sein Ring, da fühlen sie sich wohl, und können noch so abstruse Dinge von sich geben. Daher ist es für mich immer wichtig... sobald du dich auf die Ebene des anderen begibst, dann musst du wissen in welchen Ring du steigst, und welche Regeln eben dort vorherrschen. Was meinst du, warum Politiker ständig sagen, wenn man Probleme hat, soll man in ihr Wahlbüro kommen, man kann es dort vor Ort erörtern. weil sie genau wissen, das ist ihr Ring, in dem sie alles beherrschen. Das ist reinste Psychologie. Man sollte daraus eben lernen, entweder man begibt sich in deren Ring, dann aber bitte vorbereitet und mit gleicher "Schlagkraft" oder man hieft sie in sein eigenen Ring, wo dein Geschick die Regeln prägen. Eigentlich spricht ja die Zeit schon gegen Fr. Hannemann, denn ginge es so einfach wie sie es beschreibt, warum gibt es dann noch Hartz IV ? Wieso kann ein Unrecht 10 Jahre existieren? Da komtm man schnell zum Entschluss entweder gilt unser GG nicht mehr oder wir die Systemfrage muss gestellt werden. Wobei man schnell bei der Frage ist der Gewaltenteilung. Wie will man das den zahlreichen Opfern vermitteln? Weiter warten... ? Nein unser GG hat dafür doch Art 20 Abs 4 - und das ist genau der Fall. Soll heissen, Ralph aus meiner Sicht machst du bisher alles richtig... naja vielleicht bis auf die Beantragung der Gutscheine..das sehe ich etwas gespalten. All das was ich hier schreibe, schreibe ich unter den Aspekt der mir grundgesetzlich geschützten Meinungsfreiheit, die ich hiermit kundtat :-)

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  13. Lieber Herr Boes!

    Die Reaktion von Frau Hannemann ist folgerichtig. Denn es kommt jetzt tatsächlich Bewegungin die Sache. Und da Fr. Hannemann in Interviews immer bestätigt hatte, das sie selbst SANKTIONIEREN MUSSTE, ist u.U. damit zu rechnen, dass Sie im Falle eines H4-Crashes auch mit unangenehmen Rechtsfolgen zu rechnen hat. Frau Hannemann ist
    aus dem Jobcenter geschieden, weil IHR der Boden unter den Füßen zu heiß geworden ist.

    Herr Boes, halten Sie die Ohren steif Sie sind auf Kurs

    MV50

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  14. Sehr geehrte Frau Hannemann,

    Sie schreiben, Ralph Boes könnte mittels Vorträgen und Infoständen aufklären. Nun ist aber Ralph Boes doch gerade deshalb sanktioniert worden, weil er bundesweit Vorträge hält und eben damit durchaus viel arbeitet - aber eben nicht im Sinne, wie es sich das Jobcenter wünscht, dies hätte ihn ja lieber z.B. im Callcenter gesehen. Das Dilemma ist doch, wenn er ein Leben nach seiner Berufung führen möchte, dann zeigt ihm das Jobcenter, dass er nicht leben darf! Vielen Erwerbslosen geht es so. Es sind manchmal sogar ganz freundliche Jobcenter-Mitarbeiter, aber auch diese erzählen oft, man könne ja auch ehrenamtlich so dies und das machen. Macht man es aber, ist es auch wieder nicht recht, man kommt ja dann seinem ganzen Bewerbungsverpflichtungsnachweisfirlefanz nicht mehr nach und und und.

    Ralph Boes bringt durch sein Handeln die ganze Absurdität von Hartz IV auf den Punkt. Es geht eben um Leben und Tod, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen und als übertrieben ansehen. Entweder man passt sich an, dann darf man leben, es ist aber ein Zombie-Leben, weil man seiner Berufung nicht nachgehen kann. Es sei denn, man hat Glück und findet tatsächlich eine sozialversicherungspflichtige Arbeit oder dergleichen, die seiner Berufung entspricht. Das ist aber bei dem übersättigten Arbeitsmarkt ein Lotteriespiel, mehr nicht.

    Ich sehe nicht, dass Ralph Boes die Jobcenter-Mitarbeiter verunglimpft. Der Eindruck der Verunglimpfung kommt nur auf, weil durch den offengelegten Briefverkehr von Ralph Boes mit den Jobcenter-Mitarbeitern DIESE SELBST so einen hilflosen Eindruck erzeugen, pseudophilosphisches daherreden oder sich als Rädchen im Getriebe darstellen und sich so aus der Verantwortung ziehen wollen. Die Rädchen im Getriebe sind aber mitverantwortlich dafür, dass dieses läuft. Mir ist z.B. unklar, wie man diese perfiden Rechtsfolgebelehrungen mit Sanktionsandrohungen überhaupt ausdrucken kann, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Da kann der Jobcenter-Mitarbeiter noch so freundlich sein, das nützt mir dann auch nichts, wenn ich diese Bedrohungen dort lese.

    Frau Hannemann, Sie schreiben, dass Sie Ralph Boes' Weg nicht für richtig halten. Das dürfen Sie auch so sehen und ich respektiere Ihre Meinung, aber kann man im Kampf gegen die menschenverachtenden Hartz IV-Regelungen überhaupt alles richtig machen? Sie schreiben ohnehin recht viel darüber, was Ralph Boes alles falsch macht und was er lieber machen sollte - es sollte doch aber bei aller Meinungsunterschiedlichkeit bei der Wichtigkeit der Thematik gesehen werden, was der wesentliche Kern von Boes' Handeln ist. Und diesen Kern müssten Sie doch eigentlich nicht falsch finden, oder irre ich mich da?

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  15. Das war zu erwarten.Zumindest hat Ralph schon lange das BGE als Alternative gegeben.Frau Hannemann wollte Hartz 4 nicht abschaffen sondern nur entschärfen.

    Frau Hannemann hat sich entschlossen bei den linken zu engagieren und Handlangerarbeiten zu verichten bei verschiedene nichtssagende Demos.

    Wer bei den linken ist, kann nicht für ein BGE sein, denn das lehnt die Parteiführung ab.Ausser Kipping,aber die wird sich nicht durchsetzen.

    Der Hype um Frau Hannemann wird irgentwann nachlassen und Sie wird in Vergessenheit geraten, weil Sie sich mit dem falschen Solidarisiert hat.

    Schade,das Sie nachgetreten hat.

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  16. Frau Hannemann, Sie schreiben:
    „(…) Dazu bedarf es eines Widerstandes unter Berücksichtigung und Differenzierung aller Seiten sowie die Verknüpfung der tatsächlichen inneren Abläufe und nicht nach Vermutungen. (…)“

    Wie meinen Sie das???
    Haben Sie ÜBERHAUPT eine Vorstellung davon, wie es sich „anfühlt“, mit einem Salär in vollkommen UNZUREICHENDER Höhe ein oder gar mehrere Kind/er großziehen zu müssen???

    Ist Ihnen bekannt, dass es VOR ALLEM die Kinder der Betroffenen sind, die, VOLLKOMMEN UNSCHULDIG, durch solche schrecklichen Regelungen wie „Hartz-IV“ NIEMALS ÜBERHAUPT NUR EINE CHANCE haben werden, jemals ein einigermaßen lebenswertes Leben zu führen???

    Ist Ihnen bekannt, dass es FÜR JEDEN MENSCHEN vor allem die ERSTEN LEBENSJAHRE sind, die SEIN GANZES LEBEN entscheidend prägen?!?!
    Mit welcher Prägung werden diese Kinder dann ihr ERWACHSENEN-LEBEN „gestalten“?!?!
    Haben SIE DAVOR etwa KEINE Angst????

    Darf ich Sie bitten, die tatsächlichen inneren Abläufe der menschlichen Entwicklung in geistiger, psychischer und körperlicher Hinsicht zu berücksichtigen?!?!?!
    Oder hegen Sie diesbezüglich nur „VERMUTUNGEN“?!?!?!

    SH, DD

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  17. Liebe Inge, jeder einzelne Mauerschütze konnte sich auch nicht damit rausreden, dass sonst die Kollegen geschossen hätten!

    Aber noch wichtiger, an Dich und vor allem die Kollegen in der Leistungsabteilung. Das BVerfG hatte dem Gesetzgeber aufgegeben (bis zur Erfüllung gilt solange RZ 200 für Deckungslücken) eine verfassungskonformes Gesetz zu erlassen. Das tat er zum 01.01.2011 durch die beiden parallelen Leistungsansprüche im § 19 SGB II. Damit ist jedem sein Existenzminimum in bar auszuzahlen, weil Gutscheine nach § 10 SGB XII nämlich gerade keine Sachleistungen sind. Geldleistungen gehen nur in Geld und Dienstleistung kann Papier nicht erbringen.

    Zudem gibt es zwei Leistungsgewährungsrechte im SGB II.

    Den § 19 Abs. 1 SGB II mit dem (sanktionierbaren) ALG II, welches pauschal bei Restbedürftigkeit erbracht werden müsste und dazu noch die Erfüllung des auch durch Gesetz wg. Art. 79 GG unantastbaren Bedarfsdeckungsgrundsatzes für das menschenwürdige ExMin aus § 19 Abs. 3, der allein einer Einkommensanrechnung, aber keiner Sanktionsvorschrift unterliegt.

    Einfach mal den Wortlaut beachten.

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  18. jesus wurde von judas verraten :-(,
    ralph von inge :-(

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  19. Sehr geehrter Ralph Boes,

    ich wäre sehr interessiert daran, zu erfahren, woher der von Ihnen am 01.08.2015 unter dem Schlagwort „Inge Hannemann gegen Ralph Boes“ veröffentlichte und von Ihnen zur Kommentierung freigegebene Text eigentlich stammt.
    Via Facebook finde ich ihn weder bei Inge Hannemann noch (per Facebook-Antwort) bei Diana Aman.

    SH, DD

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    1. Inge hat den Kommentar nach einem Telefonat mit mir gelöscht. Ich selbst wollte die Texte ebenfalls löschen - da aber zu viel Widerstand da war (gegen das Löschen), habe ich ihn mit meiner Gegendarstellung auf meiner Seite belassen.

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  20. Na, dann hoffe ich doch, sie hat ihn aus Einsichtigkeit gelöscht und nicht purer Taktiererei, weil die Umstände sie bedrängten. Nehmen wir einmal höflicherweise Ersteres an.

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Liebe Schreiberin, lieber Schreiber - ich freue mich über ihre Kommentare und veröffentliche sie so schnell wie möglich. Ich bitte allerdings, sich strikt ans Thema des Posts zu halten. Für die Bezugnahme auf Ihren Eintrag durch Andere wäre es sehr schön, die Kommentare würden mit NAMEN (oder Kürzel) versehen werden. MfG, Ralph Boes